Aktienanlage als Alternative zum Sparbuch?

Wenn es um die Geldanlage geht, ist bei den Deutschen Sicherheit Trumpf. Geringere Rendite wird unter dem Sicherheitsaspekt gerne akzeptiert. Eine der liebsten Möglichkeiten, ihr Geld zu parken ist für viele Deutsche noch immer das gute alte Sparbuch. Dabei ist es nur dumm, dass ein Sparbuch gerade einmal Zinsen von maximal 1,25 Prozent abwirft: Da die Inflationsrate höher ist, wird das Guthaben der Anleger auf diese Weise real aufgezehrt. Auch für Tagesgeld gibt es derzeit kaum höhere Zinsen, so dass auch diese Form der Geldanlage derzeit keine reale Rendite abwirft.

Da die europäische Zentralbank (EZB) derzeit die Zinsen niedrig belässt, wird sich an diesem Trend in naher Zukunft wenig ändern. Wer nun aber dennoch eine höhere Rendite anvisiert, der muss auch ein gewisses höheres Risiko eingehen. Vor diesem Hintergrund bietet es sich unter anderem an, in Aktien zu investieren. Damit kann man Renditen erzielen, die nicht vollständig durch die Inflation aufgezehrt werden. So kann man mit Aktien beginnen, sukzessive ein Vermögen aufzubauen, was mit einem Sparbuch derzeit nicht machbar wäre.

Für Privatanleger ist es nach wie vor gut, wenn sie auf einen Aktienfonds setzen. In einem Fonds wird das Risiko verteilt, so dass auch der Sicherheitsaspekt hierbei in gewissem Maße gewahrt bleiben kann. Um das Risiko noch weiter zu verteilen, bieten sich Fonds an, die nicht allein in eine Branche investierten. Zudem sollte Geld regelmäßig angelegt werden. Auf diese Weise befreit man sich als Anleger noch weiter vom Risiko, da bei niedrigen Kursen viele Anteile und bei hohen Kursen wenige Anteile gekauft werden.

Wer nur in einen Fonds über einen längeren Zeitraum investieren möchte, braucht dazu nicht viel mehr als ein Konto beim Fondsanbieter, was er auch online abschließen kann. Etablierte Anbieter von Online-Konten, mit denen sich Aktien und Fonds online führen lassen sind zum Beispiel comdirect, Cortal Consors, die OnVista Bank oder die ING-Diba.

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