Endlich beginnt bald die Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Neben Weltmeister Deutschland, Gastgeber Frankreich und Titelverteidiger Spanien zählen sicherlich auch England, Italien und Belgien zu den Anwärtern auf den Titel. Wetten können bereits abgeschlossen werden und auch die US-Bank Goldman Sachs hat errechnet, wie es um die Chancen bei der EM bestellt ist.
Hierzu wurden 4.719 Länderspiele seit 1958 analysiert. Aus deutscher Sicht startet das Turnier recht erfreulich: Nach Siegen gegen die Ukraine, gegen Polen und gegen Nordirland gewinnt die Mannschaft die Vorrunden-Gruppe. Weder die Slowakei im Achtel- noch Belgien im Viertelfinale stellen eine Hürde für die Mannschaft von Jogi Löw dar. Und dann kommt es im Halbfinale zum Aufeinandertreffen mit Gastgeber Frankreich.
Frankreich ist der große Favorit
Hier – so Goldman Sachs – zieht die Nationalelf dann aber den Kürzeren und muss die Heimreise antreten. Im zweiten Halbfinale setzt sich Spanien gegen England durch. Mit 23,1 Prozent Titelchancen ist Frankreich insgesamt der größte Aspirant auf den EM-Titel.
Goldman Sachs hat mit dem gleichen Verfahren schon bei der WM 2014 drei von vier Halbfinalteilnehmern ermittelt. Nach Frankreich soll die deutsche Nationalmannschaft die größten Titelchancen haben (19,9 Prozent), gefolgt von Spanien (13,6 Prozent9 und England (10,5 Prozent). Vergleichsweise schlechte Chancen werden Italien zugerechnet, am wenigsten Hoffnung auf den Titel dürfen sich aber Wales, Nordirland und Albanien machen.
Das Schöne an solchen Voraussagen: Es kommt meistens anders und daher dürfen wir ab Freitag alle mitfiebern und Daumen drücken.
Foto: goldmansachs.com