Es gibt viele gute Gründe, um sein Girokonto zu wechseln. Viele Anbieter werben mit unterschiedlichen Konditionen und Angeboten. Um das richtige und das passende Girokonto für sich auszuwählen, sollte man drei Aspekten ein besonderes Augenmerk schenken: Auflagen und Gebühren, Zinsen sowie Verfügbarkeit – hier offenbaren sich zwischen den einzelnen Angeboten durchaus Unterschiede!
1. Auflagen und Gebühren
Viele Girokonten können kostenlos geführt werden. Damit diese Konten wirklich kostenlos sind, müssen die Inhaber aber auf die Bedingungen achten. So verlangen manche Banken zum Beispiel dass das Gehalt auf das Konto eingezahlt wird, bei manchen wird sogar die Mindesthöhe des Gehaltseingangs vorgeschrieben.
Bevor ein neues Konto eröffnet wird, sollte man sich zudem darüber informieren, ob zum Beispiel für Daueraufträge oder für einzelne Buchungen Gebühren erhoben werden. Das findet man zumeist im Kleingedruckten zu den Angeboten der Banken.
2. Zinsen
Wie hoch sind die Zinsen, wenn das Konto mal überzogen wird und gibt es Zinsen auf das Guthaben? Beides ist wichtig, wenn man sich für ein neues Girokonto entscheidet. Gerade bei den Dispozinsen schlagen viele Banken zu. Wer zum Ende des Monats sein Konto überzieht, der zahlt auf Jahressicht bei vielen Geldhäusern saftige Zinsen im zweistelligen Prozentbereich. Manche Banken setzen hier deutlich niedrigere Zinsen an. Hier lässt sich Geld sparen, wenn man sich für ein Girokonto mit relativ niedrigen Dispozinsen entscheidet (zum Girokonto-Vergleichsrechner).
Aktuell fallen Guthabenzinsen eher gering aus. Daher sind diese derzeit kaum ein Entscheidungskriterium. Spannender sind schon Girokonten, bei denen man ein Tagesgeldkonto kostenlos an das Konto koppeln kann. Dort fallen die Zinsen dann schon ein wenig höher aus und man kommt dennoch schnell und flexibel an sein Geld.
3. Verfügbarkeit
Wie leicht kommt man an Bargeld? Gibt es in meiner Stadt und auch sonst ausreichend Geldautomaten, mit denen man kostenlos Bargeld abheben kann? Zu den meisten Girokonten gibt es eine kostenlose Girocard dazu. Bei manchen gibt es dann noch eine Kreditkarten obendrauf. Mit mindestens einer dieser Karten sollte man am Automaten kostenlos Geld abheben können.
Wenn man die Konditionen für Karten miteinander vergleicht, so sollte man auch prüfen, ob zum Beispiel ab dem zweiten Jahr Gebühren für die Karte erhoben werden oder ob Ersatz- oder Partnerkarten kostenpflichtig sind.